Der Siebenfreund-Weg

Man kann den Siebenfreund-Weg auch in 2 Teilstrecken erwandern:
1. Hälfte: Presseck – Heinersreuth – 3 Barone – Plusbaum – Elbersreuth – Presseck.  Länge: 10,4 km
2. Hälfte: Heinersreuth – Bärenplatz – Rauschenhammermühle – Plusbaum – 3 Barone – Heinersreuth. Länge: 11,1 km
Markierung: 55/blau

Die Wanderkarte:

Woher hat der Siebenfreundweg seinen Namen?

Wirklichkeit ...

Benannt wird der 21 km lange Rundwanderweg nach Johann Jakob Siebenfreud. 1691 wurde er das erste Mal urkundlich erwähnt, als er in Diensten des Bamberger Fürstbischofs Lothar Franz von Schönborn die „Reichritterschaft Wildenstein“ übernahm. Nach dem Verkauf an die Grafen von Rieneck wurde er deren Verwalter, Vogt und Richter in Heinersreuth. Da die Herrschaft selten in den Frankenwald kam, übte er eine fast uneingeschränkte Machtfülle aus. Er reformierte das abgewirtschaftete Rittergut mit harter Hand. Bei der Obrigkeit war er deshalb als korrekter Beamter hoch angesehen. Gegen die Bevölkerung war er überaus streng und als gefürchteter Richter gnadenlos. Gestorben ist er am 14.04.1728 und wurde in Enchenreuth bestattet.

... und Sage!

Erst die einheimische Bevölkerung machte aus dem „Siebenfreud“, wie er eigentlich richtig hieß, den Siebenfreund. In der Sage gilt er als grausamer und unbarmherziger Mensch, der die Leute quälte, wo er nur konnte. Auf Holz- und Reisigsammler hetzte er seine Hunde und ließ ihnen die Kleider vom Leibe reißen. Auch wurde ihm Holzdiebstahl und andere Freveltaten nachgesagt. Als man ihn zur letzten Ruhe bringen wollte, lachte seine Fratze höhnisch aus dem obersten Fenster des Schlosses, im Sarg aber fand man lediglich einen Besen. Jakob Siebenfreund ist im Volke noch nicht vergessen und da und dort soll er noch heute Holzmacher und arglose Wanderer mit seinem Gelächter erschrecken (Vorsicht!). Auf seinem grauen Spinnwebengesicht trägt er einen grünen Jägerhut mit einer langen Fasanenfeder darauf. So irrt der verhasste Verwalter ruhelos durch die Wälder um Heinersreuth, bis auch seine letzte Missetat gesühnt ist.

Beschreibung des Siebenfreundweges

Wir beginnen unsere Wanderung am hochgelegenen Marktplatz in Presseck. Die Markierung „55“ (blau) an der dortigen Wandertafel wird uns auf der gesamten Strecke durch eine typische Frankenwaldlandschaft führen, mit aussichtsreichen Höhen, tief eingeschnittenen Tälern und viel Wald. Vorbei am Schützenhaus und Sportplatz , weiter auf dem Waldweg zweigt nach 300 m scharfwinkelig ein Weg nach links ab, der uns zum hochgelegenen Schnebes bringt.
Mit bester Fernsicht ausgestattet sind die Ferienappartements Rausch (Gasthof, Einkehr).

Rechts unten ein großes Damwildgehege.

Das kleine Dorf ist aber auch Heimatort des berühmt - berüchtigten Schnebeser Schmiedes. Nachdem ihm sein „Revier“ um Schnebes zu unsicher wurde, verlegte der verwegene Wilderer sein lichtscheues Gewerbe in die weiten Wälder jenseits der Rodach bis nach Thüringen. Dort wurde er schließlich am 16.9.1838 erschossen.

Auf der anderen Straßenseite erwartet uns zwischen zwei Kastanien mit der Schnebeser Barockmarter ein wahrer Kunstgenuss. Neben der Krönung Mariens auf der Vorderseite sind noch weitere 8 Heilige auf Schaft und Aufsatz zu sehen. Sie gehört zu den schönsten im ganzen Umkreis und wurde im Jahre 1756 aus Dankbarkeit für die Errettung von der Pest errichtet.

Nach Überquerung der Straße geht es über ein paar Treppen, dann bei der Scheune nach rechts und dann gleich wieder nach links, hinauf zum 681 m hohen Schnebeser Knock. Links die Jakob-Spindler-Hütte. Dahinter das 1997 erbaute Windrad. Rechts – etwas versteckt – eine Marienkapelle. Ein weiterer Bildstock im Gipfelbereich macht deutlich, dass wir uns in einer katholischen Enklave befinden. Auf den vielen Ruhebänken erfreuen wir uns an der wunderschönen Rundumsicht über die Frankenwaldhöhen bis hinüber zum Schneeberg und Ochsenkopf, den beiden höchsten Bergen Frankens.

Unser Wanderweg führt an einer Pferdekoppel entlang hinunter zur Einzel „Kreuzknock“ (dort stand früher ein Wegkreuz). Nach 200 m auf der Straße zweigt rechts ein Waldweg zum Birkholz ab.

Zwischen den beiden Skiabfahrten bestaunen wir die Drillingsbuche mit ihrem grünbemoosten Wurzelsystem, die es auf einem Gesamtumfang von 6,31 m bringt (Info-Tafel).

Dagegen ist die beste Zeit der beiden gegenüber stehenden Buchen schon längst vorbei. Ihre Kindheit dürften sie bei Lebzeiten des legendären Jakob Siebenfreund verbracht haben. Oder wurden sie gar von ihm gepflanzt? Denn immerhin sind es Alleebäume, die einst den Verbindungsweg zwischen dem Heinersreuther und Elbersreuther Schloß gesäumt haben.

Weiter auf dem Waldweg stehen im „Naturreservat“ der Freiherren von Lerchenfeld noch weitere solche  Baumriesen. Hier liefern sich alte, oft skurrile Bäume mit ihrem jungen Nachwuchs einen natürlichen Überlebenskampf.

Eine Besonderheit ist der von den bekannten Forstsoziologen Carl Alwin Schenck und Ludwig von Lerchenfeld Ende des 19. Jahrh. angelegte „Exotenwald“. Er besteht aus Douglasien, Chamaecyparis, Thujen, Abies grandis und einigen anderen. Es ist äusserst interessant, wie sich diese damaligen fremdländischen Baumarten entwickelt haben, wie z.B. die „Zwiesel“. Diese doppelstämmige Abies grandis macht ihrem deutschen Namen (Riesen-Tanne) alle Ehre und erreicht mit einem Brustumfang von 3,26 m schon fast die Höhe von 50 m.

Nach dem Austritt aus dem Wald ein weiterer Höhepunkt: vor uns liegen die zwei Heinersreuther Schlösser. Das Ministerhaus (links) gehört zu den seltenen Beispielen klassizistischer Baukunst unter den fränkischen Schlössern. Eingerahmt von zwei Thujabäumen (durchaus gewollt) bringt es einen Hauch mediterranes Flair in unseren herben Frankenwald. 1824-27 wurde es nach Plänen des Hessen-Darmstädter Hofarchitekten Georg Moller durch den damaligen bayerischen Finanzminister (daher Ministerhaus) Maximilian von Lerchenfeld erbaut.

Rechts daneben das Alte oder Wildensteiner Schloß, dessen ältester Teil aus dem 15. Jahrh. stammt. Es war Stammsitz der „Heinersreuther Linie“ der Freiherren von Wildenstein. Daneben hatten die Wildensteiner noch Schlösser in Elbersreuth und Schlopp. 1690 mussten sie ihren gesamten Besitz an den Fürstbischof von Bamberg verkaufen. Diese belehnten im Jahre 1697 die Grafen von Rieneck mit dem sogenannten „Wildensteiner Rittermannslehen“, die Heinersreuth zu ihrem alleinigen Amtssitz machten.

Nach dem Aussterben der Rienecker fiel es 1823 zurück an den neuen Landesherren, König Max Joseph von Bayern. Der übergab es noch im selben Jahr als Kronlehen an seinen verdienstvollen Finanzminister Maximilian von Lerchenfeld. Seitdem ist es im Besitz der Familie von Lerchenfeld.

In Heinersreuth (Gastwirtschaft, Einkehr) wandern wir am Feuerwehrhaus vorbei und auf der Straße rechts hinauf, die schließlich als Steig in einen Feldweg mündet, der uns zum Aussichtspunkt „Peetzenleite“ bringt. Ein romantischer Platz mit schönem Blick auf den Thüringer Wald und die Rennsteigregion (Panorama-Tableau; Bank).

Derselbe Weg führt uns weiter zum 699 m hohen Rodachsberg mit einem Gedenstein für Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg. Nina war eine geborene Freiin von Lerchenfeld zu Heinersreuth. Sie heiratete 1933 Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der am 20. Juli 1944 das missglückte Attentat auf Adolf Hitler ausführte. Daraufhin wurde die schwangere Nina von Stauffenberg in Sippenhaft genommen.
(Näheres s. Infotafel)

Der Abstieg verläuft zunächst nach Süden, bevor es - scharf nach links - auf einem bequemen Waldweg in östlicher Richtung hinunter ins Tal des Wilden Rodach-baches geht. Wir überqueren den Bach, der zur Wilden Rodach fließt, folgen kurz einem Forstweg und bestaunen einen kleinen Mischwald (Infotafel) mit der „Dicken Fichte“ und einige andere große Tannen und Fichten am Wegrand.

Doch schon nach der ersten Kurve beginnt der Aufstieg zum „Siebenfreundfelsen“. Eine Infotafel erzählt die Legende von Jakob Siebenfreund, der wohl auch öfters auf diesem Felsen gesessen und Ausschau gehalten hat. Auch wir sollten uns die Zeit nehmen, um kurz zu verweilen. Nicht wegen der Aussicht, - die sich auf die gewaltige Ostflanke des Rodachsberges beschränkt -, sondern um zu lauschen auf das ewige Gemurmel und Gegluckse des Baches, das sich mal mit einem kaum wahrnehmbaren Raunen bis hin zum kräftigen Rauschen des Waldes zu einer immer neuen Melodie vermischt.

Der Aufstieg am steilen Hang der Waldabteilung Dörenberg beschert uns nicht nur einige schöne Ausblicke, sondern auch einige schöne Einblicke in die uns meist verborgene „Unterwelt“. In einigen Aufschlüssen gibt sie ihr Geheimnis preis und lässt erahnen, welche gewaltigen Kräfte in Urzeiten hier gewirkt haben. Achten wir also bei unseren Aufstieg vom Siebenfreundfelsen zum Bärenplatz auch auf die Steine, denn sie haben uns viel zu erzählen, wie die Infotafel am Dörenberg beweist.

Es geht auf einem Forstweg weiter aufwärts. Bei seiner höchsten Stelle zweigt links ein Stichweg zum ca. 300 m entfernten Bärenplatz ab. Er ist mit seinen 717 m nicht nur der höchste Berg des Landkreises Kulmbach (Infotafel, Sitzgruppe), sondern auch des doppelköpfigen Rodachrangen im Staatswald „Rodecker Forst West“. Gab es hier oben früher tatsächlich Bären, wie es der Name vermuten lässt?

Seit Mai 2008 steht auf dem „Platz des Bären“ jedenfalls ein gewaltiger „Meister Petz“. Diese Holzskulptur wurde vom Forstwirtschaftsmeister Thomas Uwira aus Kronach mit der Kettensäge „geschnitzt“.

Um den langen Abstieg vom Bärenplatz in das rund 230 m tiefer liegende Tal der Wilden Rodach zu beginnen, müssen wir wieder zurück zum Forstweg. Zunächst kommen wir zu einer Wegspinne und von dort geht es auf dem bergabwärts führenden Weg weiter. Staunend stehen wir vor den Auswirkungen des „Kyrill“. Soweit das Auge reicht hat er die Bäume am steilen Rodachrangen geknickt als wären sie Streichhölzer.

Doch des einen Leid ist des anderen Freud, denn für die Wanderer tun sich nun überraschende Ausblicke auf. So ist am gegenüberliegenden Hang auf einem Bergsporn der große hölzerne „Schwamma“ (Pilz) zu sehen. Er steht anstelle der ersten Burg Schwarzenstein, die im Mittelalter das Rodachtal bewachte. Vom idyllisch gelegenen Unterschwarzenstein grüßt die 1963/64 gebaute St. Josefs-Kirche herauf.

Nun ist es nicht mehr weit hinunter zur Rauschenhammermühle im Tal der Wilden Rodach. Das dortige Sägewerk Heinrich Ströhla ist das größte seiner Art im Frankenwald. Es ist immer wieder faszinierend anzuschauen, wie die mächtigen Baumstämme, - als wären sie von Geisterhand dirigiert -, ihren richtigen Weg finden, um sich schließlich in Bretter oder Balken zu verwandeln.

Unsere weitere Wanderung bis Elbersreuth verläuft nun gemeinsam mit dem Frankenweg (Markierungswechsel!).

Zunächst am linken Talrand der Wilden Rodach abwärts, dann kurz vor der Löhmarmühle hinauf zum „Plusbaum“. Als Plusbaum bezeichnet man die Idealform, oder zumindest einen dem Zuchtziel am nächsten kommenden überdurchschnittlich geformten Altbaum eines Wuchsgebietes zur Gewinnung von Samen.

In unserem Fall ist es eine Douglasie mit einer auffallend schlanken Form und kurzen Ästen, die dem Wind und Schnee wenig Widerstand bieten. Rank und schlank, wie ein gotischer Kirchturm, reckt sie sich 50,20 m in den Himmel. So hat sie auch den Orkan Kyrill am 18. Jan. 2007 problemlos überstanden.

Wir überqueren die Straße und beginnen den Aufstieg auf einem Waldweg, der uns zu den beiden Häusern der Unteren Wustuben bringt. Wustuben ist die mundartliche Bezeichnung für Wustung und das bedeutete früher zerstörte oder unbewohnte Häuser.

Noch einmal sind einige Höhenmeter zu bewältigen, ehe wir die wunderschöne Aussicht von der Oberen Wustuben genießen können (Panorama-Tableau; Sitzgruppe). Besonders beeindruckend der Blick hinunter ins Rodachtal, auf die Stadt Schwarzenbach/Wald mit dem Döbraberg (794 m) und dem doppelköpfigen Rodachrangen, mit dem Bärenplatz als höchste Erhebung. Rechts im Vordergrund der Rodachsberg mit dem Gedenkstein für Nina von Stauffenberg.

Fast eben geht es nun durch den Weiler Wustuben in das reizvolle Höhendorf Elbersreuth (1 Gasthof; Einkehr), wo wir uns an der Straßenkreuzung vom Frankenweg trennen.

Wir orientieren uns wieder an der „blauen 55“ Markierung, die am ehemaligen Schloss der Wildensteiner (heute verfallen) vorbei führt. Es war Wohnort von Claus von Wildenstein zu Elbersreuth, der im 30-jährigen Krieg als gefürchteter Oberst der Schweden die katholische Bevölkerung drangsalierte.

Nun geht es am Feuerwehrhaus vorbei, danach an einer Wiese mit Teich und schließlich durch den Wald hinunter zum Rabengrund. Er ist einer der zahlreichen „Gründla“ um Presseck, die dem Frankenwald seine Lieblichkeit und Anmut verleihen.

Aber auch aus geologischer Sicht ist er sehr interessant, finden sich doch im schmalen Tal des Rabenbaches  eine außergewöhnlich hohe Zahl unterschiedlicher Gesteine.

Diese ästhetisch sehr ansprechende Variante des silurischen Orthoceratenkalkes zeigt runde und ovale Querschnitte des namengebenden Fossils mit dekorativ rot gefärbtem Sediment im Inneren des Gehäuses.

Der Kohlenkalk des tiefen Unterkarbons ist der geologisch jüngste Vertreter innerhalb der Schichtfolge des Rabengrundes. Sein hoher Gehalt an organischem Kohlenstoff und Schwefelverbindungen machen ihn zu einem sogenannten „Stinkkalk“, der beim Anschlagen recht unangenehme Düfte freisetzt.

Wer jetzt noch gut drauf ist, kann den am gegenüberliegenden Hang hinaufführenden kürzeren, aber sehr steilen Weg (unmarkiert) zum Kirchberg (636 m) wählen. Bequemer geht es mit der Markierung „55“ den Rabengrund aufwärts und dann scharf nach rechts zum Kirchberg.

Der Aussichtspunkt am Kirchberg beschert uns noch einmal einen Blick auf die vier markanten Berge des Siebenfreundweges. Vor uns liegt Presseck (rechts), links der Pressecker Knock (690 m) mit dem Aussichtsturm, weiter in der Rundsicht folgt der Schnebeser Knock (681 m) mit seinem Windrad, dann der Rodachsberg (699 m) mit dem Nina von Stauffenberg - Gedenkstein und schließlich der Rodachsrangen mit dem höchsten Punkt des Landkreises Kulmbach, dem Bärenplatz (717 m).

Die ersten  Frühlingsboten am alten Kirchweg nach Presseck.

In Sichtweite ist Presseck mit seiner Pfarrkirche „Heilige Dreifaltigkeit“. Sie ist ein Kleinod unter den oberfränkischen Wehrkirchen, das man unbedingt besuchen sollte. Wegen den farbigen Bildern an Wänden und Decken wird sie auch als „Bibel der Armen“ bezeichnet.

Was könnte diesen außergewöhnlichen Wanderweg noch krönen? Natürlich, die Pressecker Pfarrkirche „Heilige Dreifaltigkeit“. Sie ist ein Kleinod unter den oberfränkischen Wehrkirchen, das man unbedingt besuchen sollte. Gut zu erkennen ist, dass sie in eine romanische und eine gotische Hälfte unterteilt ist. Das setzt sich auch innerhalb des geschichtsträchtigen Gotteshauses fort. Nach langem, konfessionellem Streit sind auch seit 1947 die spätgotischen (katholischen) Gemälde an der Chorwand aus dem Jahre 1517 endlich friedlich vereint mit den farbigen Bildern an Wänden und Decken aus der evangelischen Zeit (1648), - der sogenannten „Bibel der Armen“. Eine „gemalte“ Ökumene.

Volles Verständnis muß man aber auch nach dieser schwierigen Tour für diejenigen Wanderer haben, die gleich die bekannt gute Küche der Pressecker Gastronomie ausprobieren wollen. Denn zu einer genussreichen Wanderung gehört auch eine genussreiche Einkehr.

Man kann diese doch anspruchsvolle Tagesstrecke auch halbieren. Dazu bietet sich der wunderschöne Wandersteig unterhalb der Heinersreuther Schlösser zum Plusbaum an (Markierung DÖ 71). Wir bewundern einige Baumriesen am Weg, darunter die 3 Barone. Sie gehören zu den ältesten Douglasien des Frankenwaldes.

Im Jahre 1880 wurden sie von Maximilian Freiherr von Lerchenfeld, Besitzer von Schloß Heinersreuth, angepflanzt. In der geschützten Lage des Leichbrettergrabens wuchsen sie zu wahren Riesen heran. So erreicht der „Große Baron“ bei 4,06 m Stammumfang und 1,30 m Durchmesser eine Höhe von 48,60 m.